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Die Vereinsgeschichte

Chronologie der Arbeitsgemeinschaft Heimatmuseum Frankfurt-Bergen-Enkheim 
1921 - 1922

Beilage zur Bergen-Enkheimer Zeitung „Aus der Heimat erscheint, Autoren u.a. Dr. Heinrich Bingemer, Conrad Weil, Martin Schäfer, Wilhelm Koch, Adolf Reuber.  Erscheinen endet bereits 1922.

 

 
1933 - 1937

Die Beilage „Aus der Heimat“ erscheint wieder; Schriftleitung: Dr. Heinrich Bingemer und Rektor Martin Schäfer

 

 
1954 - 1976

Die Beilage „Aus der Heimat“ erscheint wieder; Verantwortlich: Werner Henschke und Conrad Weil.

 

 
1947

Vereinigung für Natur- und Heimatkunde“ gegründet – Vorgängerin der AG Heimatmuseum. Mitglieder u.a. Dr. Ludwig Emmel, Dr. Heinrich Bingemer, Hanni Schreiber. Es werden Vorträge und Exkursionen organisiert.

 

 
1950 - 1957

Werner Henschke, Lehrer für Geschichte und Deutsch an der Schule in Enkheim, sammelt Anschauungsmaterial für heimatkundlichen Unterricht.

 

 
2. November 1956

„Brauchen wir eine heimatkundliche Anschauungssammlung?“ Ein Aufruf für ein Heimatmuseum in der Bergen-Enkheimer Zeitung (BEZ) von Conrad Weil und Werner Henschke mit der Bitte um Materialspenden zur Aufbewahrung der bereits entstandenen Sammlung.

 

 
29. März 1958

Heimatmuseum Bergen-Enkheim eröffnet in einem Klassenraum der Alten Schule in Bergen (heute Verwaltungsstelle). „Arbeitsgemeinschaft Heimatmuseum Bergen-Enkheim“ gegründet. Protagonisten der ersten Stunde: Conrad Weil, Werner Henschke, Wilhelm Koch, Theo Appel, Dr. Ludwig Emmel, Heinrich Reinhardt, Karl Röder, Gerd Boller, Rudolf Gerlach. Die Arbeitsgemeinschaft betreut in ehrenamtlichem Einsatz das Heimatmuseum in allen Aspekten

 

 
1. Februar 1959

Das Heimatmuseum zieht um in das Obergeschoß des Alten Rathauses, aus dem die Gemeindeverwaltung ausgezogen ist. Sammlung wächst stark, auch durch Stiftungen und Leihgaben anderer Museen in Frankfurt und Hanau.

 

 
1961Heimatmuseum erhält einen Faustkeil, den der Gärtnerlehrling H. Ackermann bei Ausschachtungsarbeiten gefunden hat. Alter wird auf 200.000 Jahre (!) taxiert, eines der ältesten humanoiden Objekte überhaupt. Der Faustkeil wird im Jahr 2000 dem archäologischen Museum in Frankfurt übergeben, wo er einen prominenten Platz im Eingangsbereich erhält. 
1972

Stadt Bergen-Enkheim räumt das Polizeirevier im Erdgeschoss des Alten Rathauses und saniert das EG. Heimatmuseum belegt nach der Sanierung nun auch das Erdgeschoss des Alten Rathauses.

 

 
20.12.1975

Gründungsversammlung der „AG Heimatmuseum Bergen-Enkheim e.V.“ mit 18 Gründungsmitgliedern. Vorsitzender wird Dr. Ludwig Emmel, Werner Henschke ist Museumsleiter und Geschäftsführer.

 

 
1. Januar 1977

 Mit Jahresbeginn ist Bergen-Enkheim nach Frankfurt eingemeindet. Stadt Frankfurt übernimmt Trägerschaft des Heimatmuseums Frankfurt-Bergen-Enkheim.

 

 
25.01.1979

Heimatmuseum eröffnet im sanierten Keller des Alten Rathauses die volkskundliche Sammlung zu Weinbau, Obstbau und Landwirtschaft. Das gesamte Alte Rathaus ist nun Heimatmuseum.

 

 
 28.04.1983

Heimatmuseum begeht 25. Jubiläum und zeigt Fotoausstellung „Alte Photographien aus Bergen und Enkheim“. Weitere Protagonisten der AG Heimatmuseum sind Philipp Geier, Hartmut Stöbenau, Gerhardt Clauß, Walter und Hannelore Hirdes, Hanni und Sepp Schreiber.

 

 
Januar 1990

Das Vereinsperiodikum „Spilhus - Mitteilungen für die Freunde des Heimatmuseums Frankfurt-Bergen-Enkheim“ erscheint. Initiatoren sind Karl-Heiz Heinemeyer und Gerhard Clauß. Schriftleiter ist Walter Reul-

 

 
2006

Winfried Röhling überprüft die vorliegenden Urkunden und gängigen Annahmen zur Ersterwähnung Bergens, die bisher auf das Jahr 907 lauteten. Er ermittelt: Tatsächlich ist die Schenkungsurkunde des Heinrich IV. vom 16.8.1057 die wahre Ersterwähnung. Bestätigung durch Staatsarchiv Marburg. Das Ortsjubiläum des kommenden Jahres wird nun korrekt als 950. Jubiläum begangen.

 

 
2. September 2007

950-Jahr-Feier in Bergen-Enkheim. Festumzug. Sonderausgabe der Bergen-Enkheimer-Zeitung mit zahlreichen Beiträgen von W. Röhling und Walter Reul. Sonderausstellung „950 Jahre Geschichte in Bergen-Enkheim“ im Heimatmuseum.

 

 
2007

Walter Reul veröffentlich „Alte Geschichten – ein Bergen-Enkheimer Lesebuch“.

Eröffnung des Akten- und Nachlassarchivs im 2. Obergeschoss des Heimatmuseums.

 
2007 - 2015

Seit 2007 initiiert die AG Heimatmuseum ständig Artikel in den Frankfurter Nachrichten, in denen auf die Dringlichkeit einer Sanierung des Alten Rathauses in Bergen hingewiesen wird. Gleichzeitig wirbt sie in den Gremien der Stadt Frankfurt für eine Sanierung.

 

 
April 2009

Heimatmuseum begeht 50. Jubiläum. Sonderausstellung des Museums "50 Jahre Heimatmuseum". Festvortrag von Horst R. Becker.

Heimatmuseum Bergen-Enkheim ist mit ca. 1.500 Besuchern p.a. Spitzenreiter aller Heimatmuseen Frankfurts. Am 18.04.2009 Vortrag von Militärhistoriker Karl-Heinz Reitz zur Schlacht bei Bergen (13.4.1759). Am Tag darauf Führung über das seinerzeitige Schlachtfeld.

 

Heimatmuseum liefert Texte für Informationstafeln zur Hohen Straße.

 

 
Dezember 2012

1. und 2. Obergeschoss des Heimatmuseums wegen Baufälligkeit des Alten Rathaues geschlossen.

Auslagerung der Exponate bei Berger Bürgern..

 

 
Mai 2014

Besuch einer Delegation aus Durbach in Baden: Prinz Bernhard von Baden (Nachfahre des Markgrafen von Baden), Weinprinzessin Larissa Zentner, Vertreter des Heimatmuseums Durbach und der ansässigen Winzergenossenschaft. Im Jahr 1782 verkaufte Bergen an den Markgrafen von Baden 2000 Riesling-Weinstöcke, die sich dort prächtig entwickelten und den Ruf des Durbacher Weins („Klingelberger 1782“) bis auf den heutigen Tag begründeten.

Die Durbacher bringen 50 Rebstöcke ihres Weins als Geschenk mit, von denen 30 Rebstöcken auf dem Gelände des MainÄppelhauses am Lohrberg gepflanzt werden. Seitdem schon einige Jahrgänge des Alt-Bergener / Neu-Durbacher Weins vom MainÄppelhaus gekeltert.

 

 
2014

Vereinsmitglied Ulrich Nowak erstellt einen „Wandkalender 2015“ mit Bildern des Philipp Friedrich Usener (ca. 1835 ff.).  Vereinsmitglied Christine Hahn erstellt ein Grobkonzept für die Neugestaltung des Heimatmuseums für die Zeit nach einer Sanierung des Alten Rathauses.

 

2015

30. Juli 2017: Walter Reul beendet aus Altersgründen seine Tätigkeit als Herausgeber des SPILHUS. Winfried Röhling übernimmt die Schriftleitung, Hartmut Stöbenau verantwortet Satz und Herstellung.

 

Oktober 2015: Vortrag von Dr. Mark Scheibe über den Räuberhauptmann „Fetzer“ alias Schinderhannes, der 1802 in Bergen festgenommen wurde.

November 2015: Bildvortrag von Hannelore Kraushaar-Hoffmann: „Die Alltagskultur der Kelten“

 

18. Dezember 2015 bis 2017

Das Heimatmuseum wird nun vollständig nach Feststellung einer baulichen Gefahrensituation geschlossen. Die verbliebenen Exponate und das anderweitig eingelagerte Archiv, Bibliothek und Magazin finden 2017 Aufnahme in der leerstehenden Schlecker-Filiale direkt gegenüber dem Alten Rathaus, Marktstr. 38. Hier ist seitdem der Vereinssitz der AG Heimatmuseum.

 

2016 bis 2021

Stadt Frankfurt lässt das Bauwerk untersuchen und entwickelt ein Sanierungskonzept. Das Rathaus selbst ist seit Sommer 2015 durch ein Schutzgerüst eingerüstet.

 

2016

April 2016: Gegenbesuch der AG Heimatmuseum in Durbach (Baden), Besuch von Schloss Stauffenberg und Weinberg Kllingelberg, des Heimatmuseums Durbach u.a., Weinprobe.

 

Ortsführungen von Vereinsmitgliedern:

  • Im Mai 2016 führt Michael Würtz zu den Hügelgräbern im Enkheimer Wald

  • Im Juni 2016 führt Christine Hahn zu historischen Stätten in Bergen.

  • Im Oktober 2016 führen Michael Würtz und Christine Hahn zur Berger Warte

 

2017

Im Mai 2017 führt Michael Würtz zu historischen Orten im Enkheim.

 

2018

17. Mai 2018: Stadträtin und Dezernentin für Kultur, Dr. Ina Hartwig, besucht die AG Heimatmuseum in ihrer Dependance Marktstr. 38.

August 2018: Mitgliederversammlung der AG Heimatmuseum ändert ihre Satzung. Vertretungsberechtigung verschlankt: Berechtigt nun Vorsitzende/r oder stellv. Vorsitzende/r.

September 2018: Vereinsmitglied Jürgen Schomburg veröffentlicht die Broschüre „Wetterau und Bergen in römischer Zeit“. Buchvorstellung in der Buchhandlung bergen erlesen. Vorsitzender W. Röhling spricht ein Grußwort.

 

2019

Februar 2019 stellen Horst Becker und Christel Herren ihre Broschüre „Rundgang historisches Bergen-Enkheim“ in der Dependance vor. Finanziert wurde die Broschüre vom Ortsbeirat.

 

1. September 2019: Beim Berger Markt wird die Eröffnung eines „Kleinen Heimatmuseumsin den Räumen der Dependance Marktstr. 38 bekanntgegeben; geöffnet jeden ersten Sonntag im Monat. Am 7. November 2019 offizielle Eröffnung des „Kleinen Heimatmuseums“ mit 60 Besuchern.

 

November 2021

Auf seiner Mitgliederversammlung wählt der Verein seinen Vorstand neu. Der langjährige Vorsitzende Winfried Röhling kandidiert gesundheitsbedingt nicht mehr. Neue Vorsitzende ist Christine Hahn, Stellvertreter ist Helmut Römisch.

 

2022

Im Mai 2022 führt Jürgen Schomburg zu römischen Orten in Bergen mit anschließendem Besuch des Heimatmuseums und seiner römischen Exponate.

Sommer 2022: Das Gerüst um das Alte Rathaus wird abgebaut und durch ein Montagegerüst ersetzt. Die Sanierungsarbeiten beginnen. 

Im November erscheint nach mehrjähriger Unterbrechung das Vereinsperiodikum "Spilhus" erneut mit seiner Nr. 66. 

Im November geht die neue Webseite der AG Heimatmuseum www.heimatmuseum-be.de live.

2023

im Jahresverlauf 4 Ortsführungen durch Michael Würtz (3) und Jürgen Schomburg (1).
AG Heimatmuseum nimmt an den Festen "Altstadtfest" und "Berger Markt" teil.

Das äußere Erscheinungsbild der Dependance des Heimatmuseum (fFenster, Vorplatz) wird von Sabine Schulz aufgefrischt. 
Ein Flyer der AG Heimatmuseum erscheint.

3 Ausgaben des spilhus erscheinen im März, August und November 2023 mit jeweils 750 Expl..

 

Vereinsvorsitzende
  • 1975 - 1979: Dr. Ludwig Emmel

  • 1979 - 2006: Horst Becker

  • 2006 - 2020: Winfried Röhling

  • Seit 2020: Christine Hahn, Helmut Römisch (stellv.)

Museumsleiter

 

 

  • 1958 - 1990: Werner Henschke (+ 1991)

  • 1991 - 2020: Horst Becker (+ 2021)

  • Seit 2008 Christine Hahn (stellv.)

  • seit 2022: Michael Würtz